Nähmaschinenstadt

Angekommen an der Elbe war es mir vergönnt, einen kleinen Bummel durch die ehemalige Hauptstadt der Nähmaschine zu machen. Die Rede ist von Wittenberge, von 1904 bis 1992 Sitz des deutschen Ablegers von Singer, zur Zeiten der DDR ein Volkseigener Betrieb. Der VEB ist lange geschlossen, wirtschaftlich und demografisch ging es in den Jahren nach der Wende eher bergab. Doch hat diese Stadt, im Vergleich zu Eisenhüttenstadt, wo es ja ähnlich lief, irgendwie Charme im Verfall. Hier wirkt es, als hätte der Ort einfach Patina angesetzt, auch wenn Leerstand und Bauruinen darauf hinweisen, dass die besten Zeiten lange vorbei sind. Trotzdem bleibt es romantisch. Seht hier:

In Vino...?
In Vino…?

Darin herrscht Verlass
Darin herrscht Verlass
Runtergerockte Ölmühle
Runtergerockte Ölmühle
Jemand Interesse?
Jemand Interesse?
Totengang? Wie metaphorisch.
Totengang? Wie metaphorisch.
Baulücke?
Baulücke?
Aber Kirmes!
Aber Kirmes!
Doppelt gedreht
Doppelt gedreht
trotzdem nett hier
trotzdem nett hier

Alle Fotos+Bearbeitungen: © Florian Kuhne

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